Vorbeugung von Eisenmangel

Hätten Sie es gewusst? Mehr als jede 10. Frau leidet an einem Eisenmangel. Die Gründe hierfür sind vielfältig: Einerseits schaffen es deutlich mehr als die Hälfte der Frauen der Frauen in Deutschland nicht, die tägliche empfohlene Eisenzufuhr von 16 mg über die Nahrung zu sich zu nehmen. Zusätzlich haben Frauen aufgrund der Monatsblutung und dem daraus entstehenden Blutverlust einen erhöhten Eisenbedarf. 
Doch auch eine Schwangerschaft viel Ausdauersport oder eine pflanzliche Ernährung können zu einem erhöhten Eisenbedarf führen. Weitere Risikogruppen von Eisenmangel

Ein vorübergehendes Ungleichgewicht zwischen Eisenaufnahme und Eisenbedarf kann unser Körper durch das gespeicherte Eisen abfangen. Reichen die Reserven auf Dauer jedoch nicht aus, droht ein Eisenmangel und als Folge davon eine Eisenmangelanämie, also eine Blutarmut, da zu wenig Eisen für die Neubildung roter Blutzellen zur Verfügung steht. Deshalb ist es wichtig, frühzeitig die eigene Eisenversorgung im Blick zu behalten.
 

Wo ist am meisten Eisen enthalten? Dafür ist es wichtig zu wissen, dass der menschliche Organismus Eisen aus tierischen Lebensmitteln zwei- bis dreimal so gut aufnehmen kann wie Eisen aus pflanzlichen Produkten. Fleisch steht daher bei einer eisenreichen Ernährung an erster Stelle. 

• Fleisch und Fisch: Hier sind besonders rotes Fleisch (z.B. Rind, Lamm) und Innereien (z.B. Leber) reich an 2-wertigen Eisen, das der Körper leicht verwerten kann.
• Hülsenfrüchte: Linsen, Bohnen, Kichererbsen und Erbsen sind gute pflanzliche Eisenquellen.
• Grünes Blattgemüse: Spinat, Grünkohl und Mangold enthalten Eisen.
• Nüsse und Samen: Kürbiskerne, Sesamsamen und Cashewnüsse sind ebenfalls eisenreich.
• Vollkornprodukte: Haferflocken, Quinoa und brauner Reis sind gute Quellen für Eisen.
   

Eine eisenreiche Ernährung ist wichtig, allerdings gibt es eine Reihe von anderen Faktoren, die die Eisenverwertung fördern oder auch hemmen können. Prinzipiell ist Vitamin C ein guter Partner, damit der Körper Eisen besser aufnehmen kann.

• Vitamin C: Konsumieren Sie Lebensmittel, die reich an Vitamin C sind (z.B. Orangen, Erdbeeren, Paprika).
• Vermeidung von Kaffee und Tee zu den Mahlzeiten: Die in Kaffee und Tee enthaltenen Tannine können die Eisenaufnahme hemmen. Trinken Sie Ihren Kaffee oder Tee daher lieber 30 Minuten vor einer eisenreichen Mahlzeit oder zwei Stunden danach.
• Vermeidung von Calcium zu eisenreichen Mahlzeiten: Calcium kann die Aufnahme von Eisen blockieren. Achten Sie darauf, eisenreiche und calciumreiche Lebensmittel getrennt zu verzehren.

Wenn die Ernährung allein nicht ausreicht, können Eisenpräparate helfen. Sollten Sie weiterführende Fragen haben, berät Ihr:e Ärztin oder das Team Ihrer Apotheke Sie gerne.

• Flüssige Produkte: Flüssige Präparate bringen das gelöste Eisen vergleichsweise schnell und verlustfrei in den Darm und sind angenehm einzunehmen, insbesondere bei Schluckbeschwerden. Die flüssigen Produkte von Salus benötigen außerdem keine synthetischen Hilfsstoffe. Tabletten, Kapseln oder Dragees sind wiederum praktisch im Arbeitsalltagoder auf Reisen.
• Verträglichkeit: Eine gleichmäßig über den Tag verteilte und niedrig dosierte Eiseneinnahme hilft, Verträglichkeitsproblemen wie Magendruck, Völlegefühl und Verstopfung vorzubeugen. Kräuterauszüge in den Präparatem unterstützen zusätzlich die Magen-Darm-Verträglichkeit.
• Floradix-Produkte: Speziell entwickelte Eisenpräparate wie Kräuterblut Floradix mit Eisen können zur Vorbeugung von Eisenmangel beitragen und die Eisenspeicher effektiv auffüllen. Als Nahrungsergänzung können sie Ihren täglichen Speiseplan vervollständigen.