Symptome für einen Eisenmangel

Ständig müde, gereizt und überfordert? Dahinter könnte ein Eisenmangel stecken.

Zwei Drittel des Körpereisens ist auf den roten Blutzellen gebunden, wo es als Vehikel für den Sauerstofftransport zum Dreh- und Angelpunkt der Leistungsfähigkeit wird, denn mit dem gelieferten Sauerstoff produziert der Körper seine Energie für Stoffwechsel, Wachstum, Heilung, Wärme, Nerven- und Muskelfunktion. Doch das ist bei Eisenmangel nicht das einzige, das ins Wanken gerät.

Eisenmangelsymptome sind Symptome eines zunehmend entgleisenden Stoffwechsels. Als aktives Zentrum von Enzymen ist das Spurenelement nahezu überall im Körper unentbehrlich. Ohne Eisen lahmen die Energieproduktion und die Zellteilung. Auch die Produktion von Botenstoffen für das Gehirn und der Hormone kann betroffen sein. Auch das Immunsystem ist auf Eisen angewiesen. Die T-Zellen, die „Profis“ unter den Abwehrzellen, stellen bei Eisenmangel ihre „Armee“ gegen eindringende Bakterien  oder Viren deutlich langsamer auf die Beine. Dadurch steigt das Infektionsrisiko.

Besonders betroffen sind Organe, die ständig neue Zellen produzieren müssen, wie Haut und Schleimhäute, die damit den täglichen Abrieb ersetzen. Spitzenleistungen erbringen Haarfollikel, die mit 0,4 Millimeter Wachstum pro Tag und durchschnittlich hunderttausend Kopfhaaren monatlich etwa 1200 Meter Haar nachschieben. Ohne Eisen geht hier nichts.

Eisenmangelsymptome

  • Müdigkeit
  • Kurzatmigkeit
  • Herzrasen, Herzklopfen
  • Antriebslosigkeit
  • Kopfschmerzen
  • Schwindelgefühl
  • blasse, trockene Haut und Schleimhäute
  • rissige Mundwinkel
  • brüchige Nägel und Haare, auch Haarausfall
  • Einbußen hinsichtlich Gedächtnis, Aufmerksamkeit und Lernleistung
  • erhöhtes Infektionsrisiko

Der Körper leidet lange vor der Blutarmut

Der Körper zehrt lange von den Eisenreserven. Symptome schleichen sich nur verzögert und wie „Befindlichkeitsstörungen“ ein.  Die Blutbildung aber beansprucht zunehmend  für sich, was an Eisen noch übrig ist, je mehr sie ins Hintertreffen zu geraten droht, umso dringlicher. Der  Mangel im Körper besteht so lange vor der Blutarmut (Anämie) und sorgt damit zum Beispiel für nachlassende Gehirnleistung. Erst wenn die Speicher leer sind, drängt sich die Anämie in den Vordergrund. Sie ist das Endstadium des Eisenmangels, mit deutlichen Symptomen, wie Kurzatmigkeit, Erschöpfung und Herzrasen. Der Körper versucht den Sauerstoffmangel jetzt mit schneller Atmung und beschleunigtem Blutfluss zu kompensieren.

    Was geschieht bei Eisenmangel im Körper?

    Eisen hat vielfältige Funktionen im menschlichen Körper. Es ist z.B. ein wesentlicher Bestandteil des roten Blutfarbstoffs (Hämoglobin) und damit an der Blutbildung und dem Transport von Sauerstoff beteiligt – Letzterer wird von den Zellen und Geweben des Körpers für den Stoffwechsel benötigt.
    Außerdem spielt Eisen z.B. bei vielen enzymatischen Reaktionen, bei der Produktion von Botenstoffen für das Gehirn, bei der Bildung des Muskelproteins Myoglobin oder bei Funktionen des Immunsystems eine Rolle. 
    Damit hat der Eisenstatus direkten Einfluss auf die Blutbildung und zahlreiche weitere Abläufe im Körper.
    Auslöser für einen erhöhten Eisenbedarf können vielfältig sein. Leistungssportler oder schwangere und stillende Frauen haben in der Regel einen höheren Bedarf an Eisen, auch Blutverluste, z.B. bei Frauen durch die Regelblutung, erhöhen den Eisenbedarf. Bei manchen Personen, z.B. Veganern/Vegetariern oder Senioren sollte man berücksichtigen, dass die Eisenaufnahme aus der Nahrung vermindert sein kann und somit eine unzureichende Versorgung besteht.

    Welche Symptome deuten auf einen Eisenmangel hin?

    Mögliche subjektive Symptome können z.B. sein: Erschöpfung/allgemeines Schwächegefühl, Müdigkeit, Kopfschmerzen, Konzentrationsstörungen, Nervosität, emotionale Labilität, Herzklopfen, erhöhte Infektanfälligkeit und Kälteempfindlichkeit oder ein allgemeiner Leistungsabfall. Des Weiteren gibt es auch äußerliche Anzeichen, zu denen blasse Haut, rissige Mundwinkel und brüchige Fingernägel/Haare gehören können. 
    Eine genaue Abklärung der Ursachen für die Beschwerden und ggf. eine Behandlung sollten durch einen Arzt erfolgen!
    Floradix® mit Eisen kann Ihnen bei erhöhtem Eisenbedarf helfen, einen Eisenmangel vorzubeugen.

    Quellen

    • Ahluwalia, N. et al.: Immune function is impared in iron-deficiant, homebound, older woman, in: The American Journal of Clinical Nutrition (2004).
    • Beard, J.: Iron Biology in Immune Function, Muscle Metabolism and Neuronal Functioning, in: The Journal of Nutrition (2001).
    • Carlson, E. et al.: Iron Is Essential for Neuron Development and Memory Function in Mouse Hippocampus, in: The Journal of Nutrition (2009).
    • Eftekhari, M. et al.: The relationship between iron status and thyroid hormone concentration in iron-deficient adolescent Iranian girls, in: The American Journal of Clinical Nutrition (2006).
    • Murray-Kolb, L. et al.: Iron treatment normalized cognitive functions in young woman, in: The American Journal of Clinical Nutrition (2007).
    • Nielsen, P.: Diagnostik und Therapie von Eisenmangel mit und ohne Anämie (Bremen 2016).
    • Du, X. et al: The serine protease TMPRSS6 is required to sense iron deficiency, in: Science (2008).

    Pflichtangaben

    Floradix mit Eisen,
    Wirkstoff: Eisen(II)-gluconat. Anwendungsgebiet: Bei erhöhtem Eisenbedarf, wenn ein Risiko für die Entstehung eines Eisenmangels erkennbar ist. Ein erhöhter Eisenbedarf besteht insbesondere bei erhöhtem Eisenverlust, z. B. bei der Menstruation. Weiterhin besteht ein erhöhter Eisenbedarf während der Schwangerschaft und Stillzeit sowie in der Erholungszeit nach Krankheiten. Enthält Fructose und Invertzucker. Bitte Packungsbeilage beachten.Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

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