
Eisenmangel vorbeugen und behandeln: Wenn weniger mehr ist
Eisenmangel gilt als die häufigste Mangelerkrankung weltweit. Besonders Frauen sind durch den Blutverlust während der Menstruation häufig davon betroffen. Um einem Defizit vorzubeugen, kann eine Niedrig-Dosis-Therapie mit Floradix mit Eisen sinnvoll sein.
Eisen ist ein wichtiges Spurenelement im Körper, das bei vielen Stoffwechselvorgängen eine Schlüsselrolle spielt. Wird zu wenig Eisen aufgenommen, kann dies zunächst zu einem Mangel an Speichereisen führen, später zu einer eisendefizitären Erythropoese und schlussendlich zu einer Eisenmangelanämie.
Einem Eisendefizit lässt sich mit Eisenpräparaten begegnen. Doch haben Ärzt:innen und Apotheken-Teams häufig Bedenken, diese ohne ein vorheriges Blutbild zu empfehlen. Das ist nicht unbegründet. So kann eine Überdosierung kurzfristig zu Abdominalbeschwerden, Übelkeit und Obstipation oder eine Schwarzfärbung des Stuhls führen, langfristig sogar die Organe schädigen.
Hier bietet eine Niedrig-Dosis-Therapie mit dem Arzneimittel Floradix mit Eisen von Salus eine gute Alternative. Die Eisendosierung von 36,8 Milligramm pro Tag verbessert die Aufnahme und ist außerdem gut verträglich. Mit ihr können Patient:innen ihre Eisenspeicher auffüllen und so einem drohenden Mangel effektiv vorbeugen.
Studien beweisen: Niedrig-Eisen-Therapie funktioniert
Dass geringe Eisen-Mengen nicht nur gut verträglich sind, sondern auch wirksam, belegt unter anderem eine Studie im American Journal of Medicine. Sie zeigte, dass auch niedrige Dosen von Eisen in Form von flüssigem Eisen(II)-Gluconat bei älteren Patient:innen mit Eisenmangelanämie wirksam sein können. Höhere Eisenmengen gingen dagegen häufiger mit Nebenwirkungen einher1.
Eine weitere Studie vergleicht das flüssige Floradix mit Eisen mit einer handelsüblichen festen Darreichungsform mit 50 mg Eisen. Beide erhöhten über 14 Wochen sowohl den Hämoglobin- als auch den Ferritin-Wert bei Schwangeren mit Eisenmangel. Doch ging der Anstieg bei dem niedriger dosierten Floradix mit Eisen (36,8 mg Eisen) schneller und stärker vonstatten2.
Eine Erklärung für die gute Wirksamkeit und Verträglichkeit liefert Kauhansky et al.3 Je höher die absolute Eisenmenge, desto stärker steigt der Hepcidin-Spiegel, was die Eisenaufnahme senkt. Das bedeutet, dass bei hohen Eisenmengen prozentual weniger Eisen aufgenommen wird als bei niedrigeren
und gleichzeitig mehr freies Eisen im Darm landet. Bei 105 mg Eisenzufuhr werden 24 % Eisen verwertet, während aus 35 mg Eisen 40 % vom Körper aufgenommen werden. Die geringere Menge an freiem Eisen im Darm erklärt das vergleichsweise gute Nebenwirkungsprofil geringer dosierter Arzneimittel.
Die Wirksamkeit von Floradix wird außerdem unterstützt durch Vitamin C, das die Eisenaufnahme optimiert. Außerdem enthält das Arzneimittel natürliche Auszüge aus Kräutern, die neben der geringeren Dosierung zur Magen-Darm-Verträglichkeit beitragen.
1) Rimon E et al.: Are we giving too much iron? Low-dose iron therapy is effective in octogenarians. The American Journal of Medicine (2005) 118
2) Hanusch CA et al.: Wirksamkeits- und Sicherheitsprofil einer Eisen-Langzeittherapie an schwangeren Frauen mit Eisenmangel mit Vergleich einer flüssigen und festen Darreichungsform. gyne 5/2017
3) Kaushansky K, Kipps TJ. Hematopoietic Agents: Growth Factors, Minerals, and Vitamins. Goodman & Gilman‘s: The Pharmacological Basis of Therapeutics, 11e. McGraw Hill; 2006
Pressemitteilung: Eisenmangel vorbeugen und behandeln: Wenn weniger mehr ist